Am 10. Juli 2004 ist Joey gestorben.

 

 

Der Köter war einfach chronisch voller guter Dünger und das war ganz schön ansteckend.

Nicht nur deshalb hatte Joey viele Freunde:

Alfred nannte ihn Dschooëeeeeeeeee.

Claudia oft Jonathan.

Aus "Akklimatisierungsgründen" nannte ich ihn Herrn Johannsen.
(unsere Nachbarn in Stobdrup an der Ostsee hiessen Hansen, Christiansen, Friedrichsen)

Martin gab ihm täglich neue Namen, solange sie nur mit "Jo..." anfingen.

Thomas sagte schlicht "der Angeberhund" (sic!)

Franz ganz im Sinne von Douglas Adams "der Möter", halb Mensch, halb Köter.

Sibylle, Ulli und Wilma sagten immer Dschoïii.

Joey hat es hingenommen .... Hauptsache der Rufende zog seine Jacke an, um zum Wesentlichen zu kommen.

 

Zur Erinnerung an ihn hab' ich hier ein paar Bilder zusammengestellt:

 

Der Berliner Hund trägt Halsband.
(die Pfoten gab's anfangs nun mal nicht in der passenden Grösse)

 

Als Draussen-Hund legte er sich schon mit sechs, sieben Monaten einen amtlichen Pelz zu.

 

Streuselkuchen

 

Er war Hessenmeister im Hoch-Weit-Bauchplatsching.

Als die Weltweisterschaften in dieser Disziplin anstanden, war Herr Johannsen leider verhindert: Zeitgleich wurde der "Grand Prix de Contenance" vergeben:

Überflüssig, zu erwähnen, wer den Pott abgeräumt hat, oder?!?

 

das Potential dazu war schon im Alter von einem Jahr zu erkennen

 

Den Schönheitscontest haben wir uns geschenkt; die andern wollen ja auch mal.

Die Liebe zum exklusiven HPV (human powered vehicle) teilte er mit seinem Chef:

Mal elegant in Lord Sinclairs Flitzer.....

(oh Lord have mercy!)

 

... exponiert auf dem Bakfiets

 

... oder aber sportiv im Johannator

Mit diesem Gespann war der Heiterkeitserfolg garantiert, egal mit wieviel speed wir an den Wanderern vorbeigekachelt sind.

 

In Bayern bei Ullis Museumseröffnung (1.Mai diesen Jahres) im nach diversen downhill-trails ramponierten Hänger.

 

Leichte Anspannung seitens des Köters: "Karsten (im Bild vorher im Hintergrund auf seinem Jive) wird doch nicht etwa vor uns fahren wollen!"

 

Den Namen "Wanderdüne" bekam er irgendwann im Anschluss an einen der vielen rustikalen Ausflüge beim Ausfegen der Küche.

 

Abschliessend noch der unumstössliche Fotobeweis, dass Joey nicht nur schneller als sein Schatten,

sondern auch schneller als sein Spiegelbild war.

 

Ich bin sicher, dass er bei Katzenragout und Pfützenwasser ab und zu mal an uns denkt.

Griesheim im Sommer 2004

Urs

 

thx @ André 4 webspace :-)